Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) will Handel mit antikem Elfenbein verbieten lassen
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Umweltministerin Svenja Schulze (SPD) will nun auch den Handel mit antikem Elfenbein verbieten lassen.
Deutschlands Umweltministerin teilt aus
Nach etlichen Jagdeinschränkungen, der Diskussion um die Trophäenjagd im Ausland legt die Deutsche Umweltministerin Svenja Schulze weiter nach. Nun sollen bis dato legal besessene "antike" Stoßzähne, aus Opa´s alten Jagdzeiten, dann nicht mehr verkauft oder ausgeführt werden dürfen.
Das Gleiche betrifft Sammler, die einst im Vertrauen auf die deutsche Rechtslage eine mittelalterliche Schnitzerei mit Elfenbein erworben haben oder alte Musikinstrumente und Schmuck besitzen, bei denen Elfenbein verarbeitet wurde.
Enteignung vom Feinsten
Dies käme in Deutschland einer Enteignung legaler Eigentümer im großen Stil gleich. Davon wären unzählige Personen betroffen, denn es gibt mehr altes Kunsthandwerk aus Elfenbein, als man annimmt. Vor allem im 19. und zu Beginn des 20. Jahrhunderts war Elfenbein in Mode und wurde oft verarbeitet.
Selbst antikes Elfenbein dürfte mit Inkraftreten des Vebotes nicht mehr gehandelt werden. Der Verkauf und die Ausfuhr von "jüngerem" Elfenbein sind in Deutschland schon längst verboten.
Svenja Schulze, selbst Mitglied beim NABU, glaubt aber mit Ihrer geplanten Aktion, nämlich einem Totalverbot, könne sie der Wilderei von Elefanten in Afrika eindämmen. Die Ministerin sieht hier „dringenden Handelsbedarf“.
Ein solches weltweites Verbot propagieren radikale Tierschutzorganisationen derzeit und rufen dazu auf, auch altes Elfenbein zu zerstören.
Quelle: Facebook
Foto: Pixabay