Der entlaufende Jagdterrier zerbeißt 13 Hühner tötet auf einem Bauernhof 13 Hühner.
Der Landwirt kann ihn nicht verscheuchen und erschlägt den Hund. Der Hundebesitzer hat nun Anzeige erstattet, berichtet NOEN in ihrer Onlineausgabe
Der junger Jagdterrier entkam einem Jäger
Der Vorfall geschah, als der Jäger letzten Samstagnachmittag mit seinem Sohn und einem Freund mit Hunden in der Region Neulengbach unterwegs waren. Drei Hunde sind bei der Jagd davongelaufen, so der St. Christophener. Einer davon, ein deutscher Jagdterrier, lief zu einem Bauernhof. Dort zerbiss er mindestens 13 Hühner, weitere Hühner dürften davongelaufen und ebenfalls verendet sein.
Der Jagdhund kam durch ein kleines Loch und wütete im Stall
Der ansässige Bauer, der gerade im Stall arbeitete, bemerkte die Aufruhr der Hühner und wollte den Terrier noch verscheuchen, was ihm aber nicht gelang. Der junge Hund kam durch das kleine Loch im Stall und hat dort einfach nun gewütet. Er war nicht zu bändigen und hatte auch kein Halsband, an dem ich ihn vielleicht zurückziehen hätte können, so der Landwirt. Der Hund sei dann auf ihn losgegangen, da habe er ihm mit seinem Werkzeug eins drübergezogen: „Was hätte ich anders tun sollen? Beißen muss ich mich auch nicht lassen.“, so der Bauer. Dass der Hund gestorben ist, tut ihm selbst leid.
Hundehalter hat kein Verständnis
Der Hundehalter hat allerdings kein Verständnis für die Reaktion des Bauern: „Das wäre ja eine reine Versicherungssache gewesen.“ Dieser erstattete nun Anzeige bei der Polizei zuständigen und will, dass sein nun toter, knapp einjähriger Hund untersucht wird: „Ich möchte wissen, wie oft der Bauer zugeschlagen hat.“
Die Polizei hat den Fall zur Sachverhaltsfeststellung an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet. Diese wird klären, ob es sich um Tierquälerei handelt.
Photocredit: Stockphotos Adobe
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