Mit Betäubungsgewehren "bewaffnet" auf Luchs-Suche

Mit Betäubungsgewehren "bewaffnet" auf Luchs-Suche

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Mit Betäubungsgewehren "bewaffnet" geht man jetzt im österreichischen Waidhofen an der Ybbs auf die Suche nach dem Luchs-Weibchen und ihrem Nachwuchs.

Stadt schickt Teams zur Luchs-Suche

Wie wir schon hier berichteten, streift das Weibchen und ihr Junges seit Wochen durch die Wälder des Buchenbergs. Die Tiere waren aus dem Gehege im Naturpark entwischt, Versuche, die beiden einzufangen blieben bisher erfolglos.

Vor mehr als einer Woche soll es auch zu einem Angriff auf einen Hund gekommen sein, der Vierbeiner wurde dabei von der Luchsmutter attackiert und verletzt, weshalb der Bürgermeister Warnschilder um den Buchenberg aufstellen ließ. Nun darf das Naherholungsgebiet nur noch auf eigene Gefahr betreten werden.

Stadt übernimmt die Suche

Nachdem auch zwei Lebendfallen nicht zum Erfolg führten, geht man nun zum nächsten Schritt über: Die Suche wird ab sofort vom zuständigen Stadtförster koordiniert, speziell ausgebildete Teams werden das Areal mit Betäubungsgewehren abgehen, um die beiden Tiere zu betäuben und einzufangen.

Dr. Felix Knauer, Experte vom Forschungsinstitut für Wildtierkunde dazu: "Gehegeluchse in freier Wildbahn werden von Experten generell kritisch gesehen, die Notwendigkeit des Einfangens sei dringend gegeben", heißt es auch in der Aussendung der Stadt. 


Quelle: Presseaussendung

Foto: Naturpark Buchenberg


 

 

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