Wolfsabschuss - Gesetzesänderung beschlossen
Der Landtag in Niederösterreich hat letzten Donnerstagabend die Änderung des Jagdgesetzes beschlossen, was aber kein Freibrief zum Schießen ist, so ein Abgeordneter!
Änderung des Jagdgesetzes beschlossen
Der Landtag in Niederösterreich hat letzten Donnerstagabend die Änderung des Jagdgesetzes beschlossen, die bei Gefahr eine rasche Entnahme von „Problemwölfen“ ermöglichen soll.
Die Partein ÖVP, SPÖ sowie FPÖ stimmten für den Antrag! Der Wolf sei eine Gefahr für Menschen, Landwirtschaft und den Tourismus in der Region, sagte Abgeordneter Franz Mold (ÖVP). Die Sicherheit der Bevölkerung müsse eine höhere Priorität haben als der Artenschutz.
Kein Freibrief zum Schießen
„Das ist kein Freibrief zum Schießen“, sagte der Abgeordnete Mold weiters zur jetzigen Novelle und kündigte einen entsprechenden Maßnahmenkatalog an. Man werde weiterhin am Stufenplan festhalten, hielt er fest.
Kritik erfolgte erwartungsgemäß von den Grünen... Helga Krismer, Fraktionsobfrau, sprach hingegen von einer „falschen Entscheidung“ und sieht in der Änderung einen „Freibrief zum Abschuss“. FPÖ-Klubobmann Martin Huber betonte allerdings, dass der Schutz von Menschen im Vordergrund stehe.
SPÖ-Klubchef Reinhard Hundsmüller äußerte Zustimmung zur Gesetzesänderung, die Sozialdemokraten hätten sich aber eine breitere, längere Debatte gewünscht. Der Beschluss solle Anstoß sein, um „ordentlich“ zu diskutieren.
Quelle: ORF.at
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