Schockierender Vorfall: Achtjähriger im Schlaf von Fuchs angefallen und gebissen

Schockierender Vorfall im deutschen Kreuth-Scharling. Dort wurde ein Achtjähriger im Schlaf von einem Fuchs angefallen und gebissen, offenbar war es nicht der erste Fall!

Schockierender Vorfall: Achtjähriger im Schlaf von Fuchs angefallen und gebissen


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Schockierender Vorfall im deutschen Kreuth-Scharling. Dort wurde ein Achtjähriger im Schlaf von einem Fuchs angefallen und gebissen, offenbar war es nicht der erste Fall!

Achtjähriger im Schlaf von Fuchs angefallen und gebissen

Als der achtjährige Bub diese Woche im Garten der Nachbarn in einem Zelt übernachtete, wurde er durch den Angriff eines Fuchses unschön aus dem Schlaf gerissen.

Der Fuchs biss den Schüler ins Gesicht und die Hand. „Er ist seither fix und fertig“, sagt Mutter Inge Hacker zu Medienvertreter. Sie hat inzwischen auch bei den Behörden und Jägern Alarm geschlagen.

Denn: Es war nicht die erste Fuchs-Attacke in dem Kreuther Ortsteil.

Sechs Fällen in den zurückliegenden drei Jahren

Von insgesamt sechs Fällen in den zurückliegenden drei Jahren weiß die Mutter. Auch ihr Mann sei schon zweimal von einem Fuchs gebissen worden – einmal in den Kopf, einmal ins Gesicht. „Wir wollen nicht einmal mehr draußen auf der Terrasse sitzen“, schildert Hacker den Albtraum.

Die Vermutung liegt für sie nahe, dass es sich zumindest bei den jüngsten Biss-Attacken stets um ein- und denselben Fuchs handelte.

Meistens schlage er in den Nachtstunden zu, aber auch abends – wenn es noch hell ist – habe er sich ins bewohnte Gebiet vorgewagt und zugeschnappt. 


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Angriff zwischen 3 und 3.30 Uhr morgens

Der Angriff auf den Sohn brachte für die Scharlingerin nun das Fass nun zum Überlaufen. Zwischen 3 und 3.30 Uhr morgens habe sich der Fuchs dem Zelt, das direkt an der Hauswand der Nachbars-Familie stand, genähert.

Der Fuchs habe so lange an der Verankerung gezerrt, bis es mit der Schnauze ins Innere vordrang, schilderte die Mutter das Geschehen.

Das Tier habe ihren Sohn an Gesicht und Hand erwischt – danach habe sich der achtjährige Sohn ins Haus flüchten können.

Angst vor Tollwut unbegründet

Die Bisswunden wurden bei einem Kinderarzt behandeln. „Wir haben eine Salbe bekommen, sie werden gut heilen“, berichtet sie.

Bis der Achtjährige den psychischen Schock überwunden hat, wird es aber wohl noch länger dauern. „Er will gar nicht mehr nach draußen gehen“!

Die Angst, dass der Fuchs Tollwut haben könnte, wurde Mutter und Sohn glücklicherweise schnell genommen. Laut den Experten gilt die Krankheit bei Füchsen seit Jahren als ausgerottet.

Weiterer Fall bekannt

Auch in Miesbach gab es schon einmal einen ähnlichen Fall: Und zwar am helllichten Tag: Miesbacherin wird vor eigenem Haus von Fuchs gebissen

„Uns ist der Fall bekannt“, bestätigte am Freitagnachmittag Birger Nemitz als Sprecher des Landratsamtes. Um weitere Gefahren abzuwenden, hat die Behörde bereits gehandelt. „Wir haben Mitte der Woche eine Schießerlaubnis erteilt“, erklärt Nemitz.

Revierjäger dard ausnahmsweise in bewohntem Gebiet schießen

Das bedeutet: Der zuständige Revierjäger darf den Fuchs ausnahmsweise in bewohntem Gebiet schießen. Für eine solche Handlung bedarf es einer Ausnahmegenehmigung. Er gehe davon aus, dass die Entnahme des Tieres in Kürze erfolge.

Grundsätzlich, so der Sprecher, käme es gar nicht so selten vor, dass Füchse in Wohngebiete vordringen. „Sie werden oft unbewusst oder auch bewusst angefüttert.“

Beispielsweise durch die nicht korrekte Entsorgung von Abfällen. Dann, so Birger Nemitz, könne es vorkommen, dass die Tiere die Scheu vor den Menschen verlieren.

So einen Fall habe ich noch nie erlebt

Dies bestätigt auch Hannes Deininger, Förster, der als Leiter des Forstreviers Bad Wiessee zwar nicht direkt zuständig für das betroffene Gebiet ist, sich aber naturgemäß mit Füchsen auskennt.

Der Fuchs lerne schnell, dass ihm zwischen den Häusern keine Gefahr drohe und er ausreichend Nahrung finde, sagt Deininger.

Dass ein Tier allerdings aggressiv wird und Menschen attackiert, sei die absolute Ausnahme. „So einen Fall habe ich noch nie erlebt“, sagt Deininger.


Foto: Pixabay

Quelle: merkur.de


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