Brandenburg lässt wegen drohender ASP Sauenfänge zu

Brandenburg lässt wegen drohender ASP Sauenfänge zu

Angesichts der drohenden Gefahr der ASP dürfen im deutschen Bundesland Brandenburg Wildschweine nun auch mit sogenannten Sauenfängen bejagt werden.

Brandenburg lässt wegen drohender ASP Sauenfänge zu

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Angesichts der drohenden Gefahr der ASP dürfen im deutschen Bundesland Brandenburg Wildschweine nun auch mit sogenannten Sauenfängen bejagt werden.

Sauenfänge in Brandenburg

Angesichts der drohenden Gefahr der ASP darf in Brandenburg Schwarzwild nun auch mit sogenannten Sauenfängen bejagt werden.

In diesen speziellen Fallen werden Sauen mit Mais oder Eicheln angelockt, sagte Jan Engel, einer der Sprecher des Brandenburger Landesbetriebs Forst, letzten Mittwoch. Der zuständige Jäger werde durch die Aufnahme einer Wildkamera alarmiert.

Er könne dann von der Ferne einen Mechanismus auslösen und den Sauenfang schließen, so dass die gefangenen Stücke nicht mehr entkommen können.

Gezielter Schuss oder Massaker

Nach den angaben von Engel, werden dann die Tiere durch einen gezielten Schuss des Jägers aus kurzer Entfernung erschossen.

Wie das in der Praxis aussieht, wenn mehr als eine Sau im Käfig sitzt und nach dem ersten Schuss Panik ausbricht, wird allerdings nicht erörtert. Die Theorie ist da wohl einfacher zu verkaufen.

Auch wie die  “tierschutzgerechte Entnahme von Bachen mit ihren Frischlingen” in der Praxis aussieht, wird nicht erörtert.

Prinzip keine Zeugen

Wird hier das Prinzip "keine Zeugen" angewendet, kann man sich das Ergebnis wohl vorstellen. Tierschutzgerecht wird es nicht sein, eher ein Massaker unter den Sauen.

Laut dem zuständigen Umweltministerium wurden bislang 43 Anträge von Jagdausübungsberechtigten auf sogenannte Saufänge gestellt. 39 wurden schon genehmigt.

Modellprojekt Nationalpark Unteres Odertal

Im Nationalpark "Unteres Odertal" läuft nach Angaben des Landesbetriebs ein Modellprojekt. Insgesamt zwölf solcher Saufänge werden dort bereits im Auftrag des Ministeriums geführt.

Angeblich auch mit tierschutzgerechter Entnahme von  Bachen mit ihrem Nachwuchs. Dazu wurden aber keine näheren Daten oder gar eine genaue Vorgangsweise geliefert.
 


Foto: Screenshot

Artikel: RBB.de

Leitfaden: Forst Brandenburg


 

 

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