Haben Soldaten ASP nach Belgien eingeschleppt?
Mehrere Medien in Belgien äußern den Verdacht, dass Soldaten die Afrikanische Schweinepest eingeschleppt haben könnten. Auf einem Armeegelände in der Provinz Luxemburg wurden bereits im September drei verendete Wildschweine gefunden.
Afrikanische Schweinepest von Soldaten eingeschleppt
Mehrere belgische Medien äußern den Verdacht, dass Soldaten die Afrikanische Schweinepest in Belgien eingeschleppt haben könnten. Auf einem Armeegelände in der Provinz Luxemburg (Belgien), in der Nähe der Stadt Arlon, wurden bereits Ende September drei verendete Stück Schwarzwild gefunden. Zwei davon waren mit der ASP infiziert.
Der Umstand führt nun zu Spekulationen, dass das Virus möglicherweise von Soldaten eingeschleppt wurde, die in baltischen Staaten an militärischen Übungen teilgenommen haben. Auch waren in der letzten Zeit polnische und tschechische Soldaten im Stützpunkt "Lagland".
Möglicher Ursprung des ASP-Ausbruchs
Anfangs berichtete der öffentlich-rechtliche Rundfunk RTBF von den Fällen, inzwischen wurden diese vom belgischem Verteidigungsministerium bestätigt. Eines der infizierten Tiere, das bereits Ende September gefunden wurde, befand sich schon im fortgeschrittenen Zustand der Verwesung.
Das könnte darauf hindeuten, dass es schon gut zwei bis vier Wochen tot war und somit zu einem der ersten mit ASP infizierten Wildschweinen in Belgien zählt.
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