Im Bezirk Korneuburg, Hagenbrunn, ist im Jänner eine Frau an der extrem seltenen Hasenpest erkrankt. Die zuständige Bezirkshauptmannschaft gab eine Warnung an Jäger aus.
Hasenpest: Frau in NÖ erkrankt
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Im Bezirk Korneuburg, Hagenbrunn, ist im Jänner eine Frau an der extrem seltenen Hasenpest erkrankt. Die zuständige Bezirkshauptmannschaft gab eine Warnung an Jäger aus.
Hasenpest als reale Gefahr
In Hagenbrunn, Bezirk Korneuburg, ist im Jänner eine Person an der Hasenpest erkrankt. Die seltene Krankheit ist in Österreich meldepflichtig.
Tularämie oder eben auch Hasenpest wird durch das Bakterium "Francisella tularensis" verursacht, was in Österreich laut der AGES - Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit - in den letzten zehn Jahren 42x, beim Menschen, gemeldet worden war.
Ähnliche Symptome wie Pest
Der Name „Hasenpest“ rührt von den Symptomen her, die der Pest ähneln und häufig Hasen und Wildkaninchen befällt. Übertragen wird die bakterielle Infektion durch Schmierinfektionen, aber auch durch Insektenstiche oder Zeckenbisse.
Neben Menschen können auch Haustiere wie Hunde oder Katzen erkranken. Ohne Behandlung kann die Tularämie tödlich verlaufen, mit Antibiotika ist sie gut behandel- und heilbar.
Jäger öfters betroffen
In der Vergangenheit waren des öfteren Jäger betroffen, die sich beim versorgen der Hasen infiziert haben.
Aus dem Grund hat die BH Korneuburg auch eine Info an alle Hegeringleiter im Bezirk geschickt. „Da die Krankheit von Nagetieren auch auf den Menschen übertragbar ist, werden alle mit der Jagdausübung befassten Personen ersucht, besondere Vorsicht bei verendeten bzw. erkrankten Nagern walten zu lassen“, heißt es in dem besagten Schreiben.
Foto: Pixabay