Zwei ausgerissene Herdenschutzhunde haben am ersten Weihnachtstag in Alfstedt, Niedersachsen, die Polizei auf den Plan gerufen.
Herdenschutzhunde greifen vier Hunde an
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Zwei ausgerissene Herdenschutzhunde haben am ersten Weihnachtstag in Alfstedt, Niedersachsen, die Polizei auf den Plan gerufen.
Kangals als Herdenschutzhunde
Am ersten Weihnachtstag büchsten die beiden Kangals vom landwirtschaftlichen Betrieb, wo sie als Herdenschutzhunde gegen Wölfe gehaltenen werden, aus.
Über den Aufenthaltsort der Hunde und das diese überhaupt ausgebüchst waren, erfuhren die Besitzer erst über Facebook.
Nachdem die beiden Tiere wieder in der Obhut der Besitzer waren, belegte das Ordnungsamt Cuxhaven die Hunde erstmal mit einem Leinenzwang und Maulkorbpflicht (sic!). An die vier geschädigten Hundebesitzer erging ein Fragebogen, welcher im Jänner ausgewertet wird.
Besitzer sind bestürzt
Die Besitzer äußerten sich laut Medienberichten mehr als bestürzt über die Situation. Sie legen aber Wert darauf, dass die Hunde erst auf anraten des Wolfsbüros Hannover angeschafft wurden um die Tiere auf dem landwirtschaftlichen Betrieb zu schützen.
Wolfskameras hätten mehrmals ein ganzes Wolfsrudel auf dem Gelände dokumentiert, so die Besitzer der Kangals. Um die Wölfe von dem Betrieb fernzuhalten wurden neben einem Wolfszaun auch noch extra zwei Esel angeschafft.
Die Kangals wurden dann 2016, auf anraten des Wolfsbüros, geholt.
Wegen Wölfen ausgebüchst
Die Besitzer der beiden Kangals räumen weiters ein, dass die Tier schon früher aus dem umzäunten Gelände ausgekommen waren. Aus Sicherheitsgründen war einer der Beiden schon mit einem dicken Seil und einem Karabiner gesichter gewesen.
Warum die Hunde diesmal ausbüchsten? Sie haben vermutlich einen Wolf gesehen... wieder einmal...
Foto: Pixabay