Nandus in Deutschland geht es an die Federn: bis jetzt 17 Tiere erlegt

Nandus in Deutschland geht es an die Federn: bis jetzt 17 Tiere erlegt

Von Januar bis März wurden 17 Tiere in der Schaalsee-Region getötet, teilte Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) am Montag mit. Bis Jahresende sollen weitere 40 bis 50 Tiere folgen.

Nandus in Deutschland geht es an die Federn: bis jetzt 17 Tiere erlegt

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Von Januar bis März wurden 17 Tiere in der Schaalsee-Region getötet, teilte Landwirtschaftsminister Till Backhaus (SPD) am Montag mit. Bis Jahresende sollen weitere 40 bis 50 Tiere folgen.

Nandu Abschuss in Mecklenburg-Vorpommern 

Von Januar bis März 2019 wurden 17 Tiere getötet, bis Jahresende sollen weitere 40 bis 50 Tiere erlegt werden. 

Die Abschussgenehmigung haben zwei Landwirte bekommen, auf deren Feldern die Tiere viel gefressen und zerstört haben. Die aus Südamerika stammenden Laufvögel fressen hier bevorzugt Raps, Weizen und Mais.

 


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560 Nandus gezählt

Im Herbst 2018 waren insgesamt 560 Nandus gezählt worden - mehr als doppelt so viele wie im Frühjahr 2018. Agrarminister Backhaus stellte nun das Ergebnis der aktuellen Zählung vor.

Landwirte in der Region beklagen seit langem Ernteschäden. Versuche, die Nandus zu verjagen oder ihre Population durch das "Anbohren" der Eier zu reduzieren, waren erfolglos.

Einzige frei lebende Nandu-Population in Europa

Nandus gehören eigentlich zu den geschützten Arten und dürfen nicht bejagt werden. Nun müsse man klären, ob sie der heimischen Tier- und Pflanzenwelt, als invasive Art, schaden.

Die in Südamerika heimischen Nandus breiten sich seit knapp 20 Jahren in der Region aus. Sie stammen von Tieren ab, die zwischen 1999 und 2001 aus einem Gehege bei Lübeck ausgebrochen waren.


Foto: Screenshot

Artikel: ndr.de


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