Bär und Wolf, aber auch anderes Raubwild wie Luchs, Goldschakal und Fischotter sind im Nationalpark Hohe Tauern künftig nicht mehr willkommen.
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Bär und Wolf, aber auch anderes Raubwild wie Luchs, Goldschakal und Fischotter sind im Nationalpark Hohe Tauern künftig nicht mehr willkommen.
Raubwild im Nationalpark nicht willkommen
Bär und Wolf, aber auch anderes Raubwild wie Luchs, Goldschakal und Fischotter sind im Nationalpark Hohe Tauern künftig nicht mehr willkommen.
Das wurde ausdrücklich im neuen Jagdübereinkommen zwischen Politik, Jägerschaft und Grundstücksbesitzern berücksichtigt.
Raubtiere sind von „erhaltenden und unterstützenden Maßnahmen“ in den Nationalparkrevieren ausgenommen.
Raubwild hält sich nicht an Reviergrenzen
Wölfe, Bären, Luchs, Goldschakal und Fischotter würden sich nicht an Reviergrenzen halten, so der Jagdreferent Martin Gruber (ÖVP).
Daher sei auch im Nationalpark ein aktives Wildtiermanagement in Zusammenarbeit mit der Jägerschaft notwendig.
Im neuen Jagdübereinkommen zwischen Politik, Jägerschaft und Grundstücksbesitzern sind diese Wildarten deshalb namentlich von den Erhaltungs- und Wiederansiedlungsmaßnahmen im Nationalpark ausgenommen.
Jagdbeirat wird eingerichtet
Das heißt, auch wissenschaftliche Untersuchungen und Gelder werden nicht in diese Tierarten investiert.
Sie werden allerdings weder bejagt noch vergrämt, nicht betroffen sind die laufenden Projekte für Bartgeier und Steinböcke.
In der neuen Vertragsvereinbarung sind auch die Grundbesitzer miteinbezogen, das sei ein wichtiges Signal für die Zusammenarbeit von Jagd, Landwirtschaft und Naturschutz, so Gruber.
Für die Beratung des Kärntner Nationalparkfonds wird ein Jagdbeirat aus elf Personen eingerichtet, in diesem Beirat sind ab sofort auch die Grundbesitzer vertreten.
Foto: Pixabay
Quelle: ORF Kärnten