Nutria-Strecke von 788 erlegten Nutrias (2014/15) auf jetzt über 25.000 gestiegen. Das Reproduktionspotenzial der Nutria ist enorm, drei Würfe pro Jahr mit jeweils bis zu sechs Jungtieren sind möglich.
Nutria-Strecke in Niedersachsen auf über 25. 000 Stück gestiegen
Nutria-Strecke von 788 erlegten Nutrias (2014/15) auf jetzt über 25.000 gestiegen. Das Reproduktionspotenzial der Nutria ist enorm, drei Würfe pro Jahr mit jeweils bis zu sechs Jungtieren sind möglich.
Sechs Euro zahlen die Wasser- und Bodenverbände
Die Landkreise Cloppenburg (2770 im vorletzten und 3397 im letzten Jagdjahr 2018/2019), Emsland und Osnabrück im westlichen Niedersachsen erzielten die höchsten Jagdstrecken.
In gesamt Niedersachsen steigerte sich der Streckenbericht von 788 erlegten Nutrias (2014/15) auf jetzt über 25 000. Sechs Euro zahlen die Wasser- und Bodenverbände pro erlegtem Stück.
Jagd nur mit Jagdschein und Erlaubnis des Jagdpächters
Die Jagd auf Nutria darf nur mit einem Jagdschein und der Erlaubnis des Jagdpächters eröffnet werden.
Nutrias, auch Sumpfbiber genannt, wurde einst in Pelztierfarmen gehalten. Aus diesen Farmen entwichen immer wieder Tiere oder wurden von Tierrechtsaktivisten freigelassen und etablierten sich in der freien Wildbahn.
In Niedersachsen ist das enorme Schadpotenzial der Nutria mit Folgen für Deich- und Uferschutz sehr verhängnisvoll.
In den Niederlanden als Schädling klassifiziert
In einem ersten Schritt hat das Ministerium schon vor zwei Jahren jegliche Schonzeit aufgehoben. 2018 wurde der Elterntierschutz für die Nutria aufgehoben.
In den Niederlanden ist Nutria als Schädling klassifiziert und wird staatlich bekämpft, nicht bejagt.
Das Reproduktionspotenzial der Nutria ist enorm. Drei Würfe pro Jahr mit jeweils bis zu sechs Jungtieren sind möglich.
Die Jungböcke sind nach fünf Monaten und die jungen Metzen nach sechs Monaten geschlechtsreif, so dass aus einem Paar nach drei Jahren theoretisch einige tausend Tiere entstehen können.
Foto: Pixabay
Quelle: nwzonline.de