In einer Schlucht bei Zams wurden anscheinend schon im vergangenen Dezember bzw. Jänner Kadaver von Fuchs, Hirsch, Reh und Wildschwein entsorgt. Ermittler vermuten einen Jäger hinter der illegalen Entsorgung.
Tierkadaver in Tiroler Schlucht entsorgt
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In einer Schlucht bei Zams wurden anscheinend schon im vergangenen Dezember bzw. Jänner Kadaver von Fuchs, Hirsch, Reh und Wildschwein entsorgt. Ermittler vermuten einen Jäger hinter der illegalen Entsorgung.
Fünf Tierkadaver in Schlucht entsorgt
In einer Schlucht bei Zams wurden anscheinend schon im vergangenen Dezember bzw. Jänner mehrfach Kadaver von Wildtieren entsorgt.
Die zuständigen Ermittler vermuten einen Jäger hinter dem illegalen und in Zeiten der ASP auch gefährlichen Treiben.
Jagdpächter entdeckte Überreste
Erst vor einer Woche entdeckte der Jagdpächter die Überreste eines Fuchs, zweier Rehen, einem Wildschwein und eines Hirschen.
Der Pächter von Zammerberg im Kronburgtobel fand die Kadaver in einem Bachbett, in einer etwa 20 Meter tiefen Schlucht und alarmierte die Polizei.
Beamte der Alpinpolizei mussten sich in die Schlucht abseilen, um die toten Tiere bergen zu können.
Legale Abschüsse vermutet
Wie die Ermittlungen inzwischen ergaben, dürften die Tiere bereits vor Monaten in der Schlucht entsorgt worden sein. Schnee und Eis verhinderten allerdings, dass die Kadaver früher entdeckt wurden.
Die Polizeibeamten glauben eher nicht, dass der illegale Tierfriedhof das Werk eines Wilderers war. Im Gegenteil – die Ermittler glauben, dass es sich bei dem Täter um einen Jäger handeln könnte.
Beim Kadaver des weiblichen Rehwilds waren die Ohren abgetrennt. Das legt die Vermutung nahe, dass die Lauscher als Beleg für den Abschuss gedient haben.
Foto: Polizei