Vermisste Jäger im Tennengau tot geborgen

Vermisste Jäger im Tennengau tot geborgen

Seit Samstag wurden zwei Jäger vermisst. Das Pärchen war mit Schneeschuhen unterwegs und wurde offenbar von einer Staublawine erfasst und verschüttet. Beide konnten von Bergrettern nur noch tot aufgefunden werden.

Vermisste Jäger im Tennengau tot geborgen

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Seit Samstag wurden zwei Jäger vermisst. Das Pärchen war mit Schneeschuhen unterwegs und wurde offenbar von einer Staublawine erfasst und verschüttet. Beide konnten von Bergrettern nur noch tot aufgefunden werden.

Vermisste Jäger im Tennengau tot geborgen

Die 2 seit Samstag in Abtenau im Tennengau vermissten Jäger konnten am Montagnachmittag von Bergrettern im Gebiet der Schindlmaisalm nur noch tot aufgefunden werden.

Es handelt sich bei dem Pärchen um einen 28-jährigen Waidmann und seine 23-jährige Partnerin. Die beiden Jäger waren von einer Staublawine erfasst und verschüttet worden. „Die Verschüttungstiefe betrug zirka zwei Meter“, erklärte Wilfried Seidl, Bezirksleiter der Bergrettung.

Sie lagen rund 20 Meter voneinander entfernt

Trotz der hohen Lawinengefahr hatten Bergretter die Suche nach den Vermissten auf rund 1000 Meter Seehöhe nicht aufgegeben und fortgesetzt.

Sie sondierten den Lawinenkegel mit Lawinensonden, wobei sie auch schlussendlich Verschüttenden fanden. Sie lagen rund 20 Meter voneinander entfernt, wie Wilfried Seidl schilderte.

Heftige Druckwelle der Lawine

Die Druckwelle der Lawine sei laut seiner Angaben sehr heftig gewesen. „Der 28-jährige Mann wurde in einen Graben und die 23-jährige Frau auf den Gegenhang geschleudert“, sagte der Bergretter. Die beiden wurden ausgegraben und ins Tal abtransportiert.

Das Paar war am Samstagvormittag im Bereich der Schindlmaisalm unterwegs. „Sie wollten die Reviereinrichtungen kontrollieren und die Wildfütterung auffüllen.“

Mobiltelefon geortet

Noch am Samstag wurde eine Handypeilung durchgeführt und dabei das Handy des 28-jährigen Jägers geortet. Die Position stimmte laut den Bergrettern geografisch mit dem vermuteten Standort der beiden Vermissten überein.

Am Montag wagten sich die Retter erneut ins tief verschneite Gelände, um weiter nach den Beiden zu suchen. Die zwei Waidkameraden waren weder mit einem Lawinenverschüttetensuchgerät und noch mit einem "Recco"-Reflektor ausgestattet.

Deshalb wurde nicht nur mit Lawinensonden, sondern auch mit einem Metalldetektor nach ihnen gesucht - um möglicherweise das Jagdgewehr zu finden, das der 28-Jährige bei sich trug.

 


Artikel: tt.com

Foto: Pixabay


 

 

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