Waschbär ertränkt Jagdhund in See
Im deutschen Hildebrandshagen kam es zu einem tragischen Unglück mit einem Jagdhund. Auf offenem Wasser eines Sees wurde dieser von einem Waschbären ertränkt.
Waschbär ertränkt Jagdhund
Jagdhunde leben mitunter gefährlich, egal, ob bei Kontakt mit Schwarz- oder Raubwild. Besonders tragisch endete jetzt aber ein Aufeinandertreffen eines Laikas mit einem Waschbären, berichtet der Nordkurier.
Der Hundeführer und Jäger Mirko Bogumil trainierte gerade mit seinem jungen Hund an einem See für die anstehende Brauchbarkeitsprüfung
„Plötzlich hob mein Hund die Nase und rannte ins Schilf. Er hatte einen Waschbären gerochen“, rekapituliert er gegenüber dem Nordkurier. „Ich hörte Kampfgeräusche. Mal jaulte der Hund, dann der Waschbär. Dann hörte ich es platschen!“
Schilf und Morast waren unüberwindbar
Der Jäger hat zwar noch versucht, seinen Hund zu erreichen, aber das hohes Schilf und tiefer Morast seien unüberwindbar gewesen. Um die Lage zu überblicken, kletterte er auf einen Baum; „Der Waschbär schwamm 30 Meter voraus, mein Hund hinterher.
Als beide 60 bis 90 Meter weit draußen am See waren, drehte der Waschbär um, schwamm auf den Hund zu, stieg ihm auf den Kopf, krallte und biss sich fest. Der Hund ging unter, kam nochmal kurz hoch, jappste und verschwand endgültig.”
Später konnte der Jäger seinen Westsibirischen Laika nur noch tot bergen. Nach dem Unglück rät er allen Hundebesitzern, mit ihren Tieren Waschbären fernzubleiben: „Wenn Wasser in der Nähe ist, kann das fatale Folgen haben.“
Quelle: Nordkurier.de
Foto: Pixabay