Für den torkelnden Waschbär vom Erfurter Weihnachtsmarkt, der in den Medien für viel Heiterkeit gesorgt hatte, nahm die Geschichte kein gutes Ende.
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Für den torkelnden Waschbär vom Erfurter Weihnachtsmarkt, der in den Medien für viel Heiterkeit gesorgt hatte, nahm die Geschichte kein gutes Ende.
Waschbär vom Erfurter Weihnachtsmarkt
Der besagte Waschbär war binnen weniger Stunden zu einer kleinen Berühmtheit geworden: "Der betrunkene Waschbär", der auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt vermutlich vom Glühwein genippt hatte.
Ob dieser wirklich zuviel Punsch intus hatte oder eventuell krank war, darüber gibt es noch keine Infos.
Viel Heiterkeit unter den Passanten
Doch für den Waschbären, der für viel Heiterkeit unter den Passanten gesorgt hatte, nahm der Ausflug in die Stadt kein gutes Ende.
Nach Informationen des Erfurter Tierheims wurde das Tier vom Stadtjäger mitgenommen und erlegt.
Zuvor hatten sich noch Sicherheitsleute um das torkelnde und gar nicht scheue Tier gekümmert. Schliesslich finden Männder der Berufsfeuerwehr Erfurt das Tier ein.
Waschbär gilt als invasive Art
Auf der Facebook-Seite des SWE-Tierheims Erfurt fragen sich viele User, warum man das Tier nicht einfach ausnüchtern ließ. „Warum konnte man den Kleinen nicht einfach wieder im Wald frei lassen“, heißt es.
Das die Tiere aber einen großen Schaden in der Natur anrichten, von der Sumpfschildkröte bishin zum Uhu, das dürfte den "Balkonbiologen" nicht sehr geläufig sein.
Immerhin will sogar die EU, dass der Waschbär als invasive Art drastisch reduziert wird.
Das bedeute, er soll geschossen werden und ihm sollen Fallen gestellt werden, um die Bestände zu reduzieren.
Hierfür gibt es sogar eine eigene "EU-Verordnung" zum Management invasiver Arten, die auch umgesetzt gehört - was der Stadtjäger eben tat! WMH!
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Foto: outdoor-media.online / Facebook
Quelle: MDR.de