Mehr als 100 Stück hat eine Wildererbande aus dem Bezirk Gmunden in den letzten Jahre erlegt, nun wurde ihnen das Handwerk gelegt.
Mehr als 100 Stück hat eine Wildererbande aus dem Bezirk Gmunden in den letzten Jahre erlegt, nun wurde ihnen das Handwerk gelegt.
Mehr als 100 Stück gewildert
Seit April 2020 ermittelten die Beamten des Polizeidienststelle in Bad Ischl nach einem Hinweis aus der Bevölkerung gegen die nun verhaftete Wildererbande.
Es konnten sieben Männer (zwischen 19 und 52 Jahre alt) aus den Bezirken Gmunden und Linz-Land überführt werden.
Umfangreichen Ermittlungen der Polizei gegen Wilderer
Seit dem Jahr 2019 sollen, so die umfangreichen Ermittlungen, die Personen mehr als 100 Stück Wild erlegt haben.
Nur einer hatte überhaupt einen gültige Waffenbeitzkarte. Wobei die Haupttäter, drei Burschen (19, 26 und 27) aus Bad Ischl und Ebensee, für einen Großteil der Taten verantwortlich waren.
Die drei wurden von ihren Vätern aber tatkräftig unterstützt.
Auch Munition selbst hergestellt
Nach derzeitigem Ermittlungsstand, sollen neben mindestens 26 Rehen, darunter 17 Böcke, Reiher, Biber, Füchse, Bussarde, Hasen, Fasane, Mauswiesel, Bisamratten, Krähen, Tauben, Dohlen, Eichelhäher, Sperber, Grün- und Schwarzspechte, Amseln und Eichkätzchen von den mitmaßlichen Tätern erlegt worden sein.
Insgesamt wurden gut 78 Schusswaffen aller Kategorien, mehrere tausend Schuss Munition verschiedenster Kaliber, 31 Schalldämpfer, Nachtsichtgeräte und Wärmebildkameras sowie umfangreiches Equipment zur Selbstherstellung von Munition sichergestellt und gegen die sieben Beteiligten vorläufige Waffenverbote ausgesprochen, die zwischenzeitlich allesamt behördlich bestätigt wurden.
Zudem wurden zahlreiche Trophäen und in Gefriertruhen eingefrorene Stücke gefunden. Die Täter erwartet nun ein Gerichtsverfahren und Strafen von bis zu drei Jahren Haft.
Foto: Pixabay
Quelle: Presseaussendung