Die Wildschadensituation an Wiesen und Feldern durch Schwarzwild hat vielerorts ein nicht mehr akzeptables Ausmaß erreicht. Landwirte und Jagdpächter werden durch diese Schäden in Ihrer Existenz gefährdet. Warum also keine Nachtsichtzielgeräte?
Wildschäden - warum also keine Nachtsichtzielgeräte erlauben?
Die Wildschadensituation an Wiesen und Feldern durch Schwarzwild hat vielerorts ein nicht mehr akzeptables Ausmaß erreicht. Landwirte und Jagdpächter werden durch diese Schäden in Ihrer Existenz gefährdet.
Wildschadensituation nicht mehr akzeptabel
Die Wildschadensituation an Wiesen und Feldern durch Schwarzwild hat in weiten Teilen Niederösterreichs ein nicht mehr akzeptables Ausmaß erreicht.
Landwirte und Jagdpächter werden durch diese Schäden in Ihrer Existenz gefährdet.
Da der NÖ Jagdverband keinen Handlungsbedarf sieht, oder hier im technischen Bereich keine "neuen" Wege gehen will, wird die Jägerschaft nun selbst aktiv und startete eine Openpetition!
Vorurteile Nachtsichtzielgeräte
„Nicht um zu jagen, sondern um zu reduzieren, brauchen wir diese Technik!"
Daher ersuchen die Jäger den Niederösterreichische Landtag, den § 95 (1) 4. des NÖ Jagdgesetzes der wie folgt lautet; "beim Fangen oder Erlegen von Wild oder Raubzeug Vorrichtungen zur Beleuchtung der Ziele ausgenommen Lampen bei der Schwarzwildbejagung, künstliche Nachtzielhilfen, wie Infrarotgeräte, elektronische Zielgeräte, Visiereinrichtungen für das Schießen bei Nacht mit elektronischem Bildverstärker oder Bildumwandler, wie Restlichtverstärker zu verwenden;" um eine Ergänzung, nämlich "ausgenommen für die Bejagung von Schwarzwild, Raubwild und Raubzeug" zu erweitern.
Dies würde dann die Jagd mit elektronischen Zielhilfen legal ermöglichen und gleichzeitig den Jägern eine weitere Möglichkeit geben, ihren "Job" waidmännisch und ohne "Druck" ausüben zu können.
Die Akzeptanz in der Jägerschaft wäre ja gegeben, wie eine Befragung unter 441 Jägerinnen und Jäger aus Österreich in 2016 ergab.
Wie viel Technik braucht die Jagd?
In der Befragung, durchgeführt durch die "Brandstätter Matuschkowitz Marketing Agentur", wurden Jäger und Jägerinnen österreichweit zur Verwendung und Akzeptanz der Technik interviewt.
96,3 % der befragten Jäger würden einer Legalisierung der Verwendung eines Nachtsichtgerät auf der Jagdwaffe zustimmen, so nur ein Ergebnis der Befragung.
Hingegen würden nur 3,7 % der Befragten einer Legalisierung nicht zustimmen!
Die Zustimmung lag bei 7 der 9 österreichsichen Bundesländer über 90 %!
Interessant an der Umfrage ist auch, das die Befragten folgende Wildarten bejagen:
- Schwarzwild: 89,4 %
- Raubwild: 45,1 %
- Rehwild: 4,1 %
- Rotwild: 3,2 %
was sich hier bei der Forderung der Petition zu 100% wieder findet. Nämlich eine Ausnahme für Schwarzwild und Raubwild!
Wer die Jäger und Jägerinnen in Niederösterreich unterstützen will, findet HIER die Petition zum Unterschreiben.
Foto: Youtube Screenshot
Quelle: Abschlussarbeit Jagdwirt, Openpetition