Ein Wildschwein musste letzten Mittwoch nach einem Sturz in einen Swimmingpool, im deutschen Sulzbach, gerettet werden.
Wildschwein in Swimmingpool vor dem Ertrinken gerettet
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Ein Wildschwein musste letzten Mittwoch nach einem Sturz in einen Swimmingpool, im deutschen Sulzbach, gerettet werden.
Borstentier in Pool gefallen
Das Borstentier war letzten Mittwoch in einen Privatpool, direkt im Sulzbacher Wohngebiet, gefallen und kämpfte ums Überleben.
Kein Mensch weiß, wie es vom gegenüber liegenden Wald auf das umzäunte Grundstück gelangen konnte, so ein Nachbar, der als erster das verzweifelten Quicken des kleinen Eindringlings bemerkte und Hilfe herbei rief. Doch plötzlich war es da und fiel eben kopfüber in einen Swimmingpool.
Wasser bis zum Bauch
Das kalte Wasser stand dem Borstentier etwa 50 bis 60 Zentimeter hoch bis zum Bauch. Aus eigener Kraft konnte es sich nicht mehr aus seiner misslichen Lage befreien.
Am Ende waren elf Mann der Freiwilligen Feuerwehr, Löschbezirk Stadt-Mitte, zwei Polizeibeamte, ein Vertreter des Ordnungsamtes, Revierförster sowie der Tierarzt vor Ort, um die Rettungsaktion einzuleiten.
Es bestand keine akute Gefahr
Nach der Lageerkundung durch den Löschbezirksführer befand sich das Wildschwein aufgrund des niedrigen Wasserstandes in keiner akuten Gefahr. Daraufhin wurden ein Veterinär und der Forst als Fachberater hinzugezogen.
Durch den Veterinär wurde gezielt eine Betäubung gesetzt. Als die Betäubung einsetzte, wurde das Haupt des Tieres bis zum vollständigen Wirkungseintritt der Narkose über Wasser gehalten, danach erfolgte mittels Schleifkorbtrage die Befreiung aus dem Pool.
Wände des Pools zu glatt
Dass es sich um ein junges Tier, nicht älter als ein Jahr handelte, das schätzte der hinzugezogene Förster.
Die Wildsau selbst durchlebte rund zweieinhalb Stunden Todesangst, aber am Ende ging der Ausflug für "Borsti" gerade noch gut aus.
Foto: Feuerwehr Sulzbach / Facebook
Artikel: saarbrueckner-zeitung.de