Das Volksstadion in Greifswald bleibt bis auf weiteres gesperrt. Die Gefahr durch das Wildschwein sei zu groß, so die Stadt.
advertising
Das Volksstadion in Greifswald bleibt bis auf weiteres gesperrt. Die Gefahr durch das Wildschwein sei zu groß, so die Stadt.
Wildschwein sorgt für Tumult
Ein aggressives Wildschwein hat das Testspielprogramm des Fußball-Oberligisten Greifswalder FC verhindert!
Die für Freitagabend geplante Partie im Stadion gegen die U19 des FC Hansa Rostock musste auf Anweisung der Stadtverwaltung abgesagt werden. Das Spiel wurde nach Rostock verlegt.
Die Gefahr sei zu groß, hieß es vom Fußballverein.
Erhöhtes Risiko von Wildschweinangriffen
Laut Stadtverwaltung besteht ein erhöhtes Risiko von Wildschweinangriffen, deshalb wurde das Volksstadion kurzfristig gesperrt.
Der Pressesprecher des Greifswalder FC, Philipp Weickert, sagte zu Medienvertretern, es habe bereits vor wenigen Tagen eine gefährliche Begegnung gegeben.
Jagdhund angegriffen
Ein Zeugwart hatte versucht, einen Ball, der in den Wald flog, zu holen. Dort traf er auf eine Bache, die - wohl recht aggressiv - mehrere ihrer Frischlinge beschützt.
Nach dem Vorfall wurde von der Stadt als Eigentümerin des Stadions ein Förster beauftragt, sich der Sache anzunehmen.
Am Freitag ging der Förster mit seinem Hund auf Spurensuche. Dabei wurde der Jagdhund von der Bache angegriffen und verletzt.
Zäune als Lösung
Menschen sind durch Schwarzwild am Volksstadion bislang nicht zu Schaden gekommen. Es ist jedoch schon mehrfach vorgekommen, dass Tiere den Fußballplatz umwühlten.
Am Montag will die Stadt zusammen mit dem Förster eine Strategie erarbeiten. Eine Möglichkeit wäre, die Tiere einzuzäunen.
Im Stadion gibt es bereits einen kleinen, abgesperrten Zuschauerbereich. Denkbar wäre es, die Wildschweine mit Futter in den Bereich zu locken.
Das Stadion bleibt bis auf weiteres geschlossen.
Foto: Privat
Quelle: ndr.de