Nach den ersten Ergebnissen der DNA-Analysen wurde nun ein Antrag auf Entnahme von Bär und Wolf bei der zuständigen BH Innsbruck gestellt.
Wolf und Bär: Erster Antrag auf Abschuss
Nach den ersten Ergebnissen der DNA-Analysen wurde nun ein Antrag auf Entnahme von Bär und Wolf bei der zuständigen BH Innsbruck gestellt.
Entnahme von Beutegreifern wie Bär und Wolf
Nach den ersten Ergebnissen der DNA-Analysen zu gerissenen Schafen in Tirol ist am Mittwoch ein Antrag auf Entnahme von Bär und Wolf bei der zuständigen BH Innsbruck eingegangen.
Gestellt hat den Antrag die Bezirkslandwirtschaftskammer, es ist der erste konkrete Fall in den letzten Jahren in Tirol. Man wolle damit ein Zeichen setzen, so Landwirtschaftskammer-Präsident Josef Hechenberger.
Sorge um das eigene Leben
Es herrscht Unsicherheit bei vielen Bauern und Almbewirtschaftern in Bezug auf das Leben der Beutegreifer aber auch Sorge um das eigene Leben.
Die Problematik werde herumgereicht wie eine heiße Kartoffel die keiner angreifen will, deshalb jetzt der konkrete Antrag, so Hechenberger.
Bauernvertreter wollen Zeichen setzen
Die ersten Ergebnisse der DNA-Analysen hatten ergeben, dass die Schafe im Gemeindegebiet von Oberperfuss im Bezirk Innsbruck-Land von einem Wolf gerissen wurden.
Im Pitztal und im Außerfern ergaben Proben, dass drei Schafe und ein Stück Rotwild von einem Bären getötet wurden.
Von der BH Innsbruck Land hieß es zu dem Antrag, man werde die rechtlichen Möglichkeiten nun genau prüfen. Der gesetzliche Rahmen sei aber sehr eng gesteckt, weil die großen Beutegreifer wie Wolf und Bär geschützte Tierarten sind.
Foto: Privat
Quelle: ORF Tirol