Die Polizei von Helsinki untersucht aktuell einen Fall von Wolfsschmuggel. Insgesamt wurden 3 Standorte in Südfinnland durchsucht, etliche Tiere mussten wegen ihres schlechten Zustandes eingeschläfert werden.
Wolfsschmuggler in Finnland festgenommen
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Die Polizei von Helsinki untersucht aktuell einen Fall von Wolfsschmuggel. Insgesamt wurden 3 Standorte in Südfinnland durchsucht, etliche Tiere mussten wegen ihres schlechten Zustandes eingeschläfert werden.
Wolfsschmuggler festgenommen
Wie die zuständige Polizei in Helsinki vermutet, wurden die Tiere nach Finnland geschmuggelt um mit diesen weitere Wölfe oder Wolfshybriden zu züchten, berichtet maaseuduntulevaisuus.fi.
Ob diese für den Schwarzmarkt und zum Weiterverkauf in den europäischen Raum gedacht waren, ist noch nicht bekannt.
Im offiziellen Polizeibericht heißt es, dass die Polizei Anfang Januar einen Hinweis erhalten habe, dass eine in der Region um Kanta-Häme, im Süden von Finnland, lebende Person "echte" Wölfe hätte.
Die darauffolgende Untersuchung ergab, dass diese Person Wölfe illegal an weitere Personen lieferte. Vor gut einer Woche hat die Polizei daraufhin drei Standorte durchsucht.
Drei Tiere wurden gefunden
"Wir haben insgesamt drei Tiere gefunden und unsere Experten sind der Meinung, dass es sich um Wölfe handelt. Die Schätzung basierte sowohl nach dem Aussehen nach als auch nach dem Verhalten der Tiere", berichtet Strafkommissarin Anne Hietala von der Polizei von Helsinki in Ihrer Presseaussendung.
Alle drei Tiere, die im Verdacht standen "echte" Wölfe zu sein, mussten wegen ihres schlechten Zustands sofort eingeschläfert werden. Die eingeleiteten Voruntersuchungen ergaben, dass die Tiere von Russland aus nach Finnland gebracht wurden oder aus freier Wildbahn stammen.
Verdächtige hatte 60 Hunde
Der Polizei zufolge hat die verdächtige Frau seit Jahren Hunde gezüchtet. Sie hatte zum Zeitpunkt der Hausdurchsuchung mehr als 60 Hunde in ihren Räumlichkeiten.
Das Bezirksgericht Helsinki hat die Hauptverdächtigen am vergangenen Samstag inhaftiert.
Foto: Pixabay
Artikel: Maaseudun Tulevaisuus