Kalifornien sieht sich als Vorreiter bei so genannten grünen Themen in den USA und verbietet nun per Gesetz die Fallenjagd.
Kalifornien verbietet Fallenjagd
Kalifornien sieht sich als Vorreiter bei so genannten grünen Themen in den USA und verbietet nun per Gesetz die Fallenjagd.
Kalifornien verbietet Fallenjagd
Der urban geprägte US-Bundesstaat Kalifornien hat Anfang September per Gesetz als erster US-Bundesstaat die kommerzielle Jagd auf Pelztiere verboten.
Damit beendet der Bundestaat als erster in den USA die Praxis nach fast 200 Jahren gelebten "Trapping" auf Biber, Fischotter, Kojoten, Füchse usw.
Ausnahmen gelten für Mäuse und Ratten, ob man damit allerdings als Trapper seine Rechnungen bezahlen kann, bleibt fraglich.
Fallen für Schädlingsbekämpfung und öffentliches Interesse weiter erlaubt
Es ist allerdings immer noch legal, Fallen für die nicht kommerzielle Nutzung zu verwenden, als Schädlingsbekämpfung oder wenn es sich um das Interesse der öffentlichen Gesundheit handelt.
Das "Trapping" setzte noch vor dem "Gold Rush" in Kalifornien ein und schon damals strömten Trapper in die reichlich von Biber, Fischotter und Dachse bevölkerte Wildnis.
Doch nun spielt die Fallenjagd in Kalifornien keine große Rolle. Im Jahr 2017 wurden nur 133 Lizenzen verkauft. 68 Trapper fingen insgesamt 1.569 Tiere.
Davon gingen 1.241 in den Handel. Es handelte sich dabei um Graufüchse, Kojoten, Biber, Dachse und Nerze. An Lizenzgebühren nahm der Staat nicht einmal gut 15.000 Euro ein.
Ideologiegetriebene Grünen-Politik
Die wohl ideologische Aktion, ausgelöst von Tierrechtsaktionen und diversen Umweltschutzgruppen hat für Kalifornien keine "großen" Auswirkungen.
Sollte diese Praxis aber von anderen US-Bundesstaaten als "Vorbild" übernommen werden, wird dies sehr wohl Auswirkungen auf deren Populationen und auch deren Kultur des "Trapping" haben.
Foto: pixabay
Quelle: ca.gov