Namibia versteigert Hunderte Wildtiere wegen Dürreplage

Durch die andauernde Hitze und Trockenheit im Süden Afrikas sieht sich Namibias Regierung nun gezwungen, bis zu 1000 Wildtiere aus Nationalparks loszuwerden.

Namibia versteigert Hunderte Wildtiere wegen Dürreplage


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Durch die andauernde Hitze und Trockenheit im Süden Afrikas sieht sich Namibias Regierung nun gezwungen, bis zu 1000 Wildtiere aus Nationalparks loszuwerden.

Zu wenig Weideflächen in Namibia

Durch die anhaltende Dürreplage in Namibia versteigert das Land nun Hunderte Wildtiere. Die Regierung Namibias sieht sich nun gezwungen, bis zu 1000 Wildtiere aus Nationalparks loszuwerden.

Einerseits soll so die Versorgung der Tiere sichergestellt werden, andererseits soll das erwirtschaftete Geld in den Naturschutz fließen.

Erlös rund eine Million US-Dollar

Die Regierung Namibias, in der Hauptstadt Winhoek, erhofft sich vom Erlös rund eine Million US-Dollar, die dann in Schutzprojekte fließen sollen.

„Heuer ist ein Dürrejahr, das Umweltministerium will daher verschiedene Wildtierarten von unterschiedlichen Schutzgebieten verkaufen, um die Weidefläche zu schützen und gleichzeitig dringend benötigte Mittel für Park- und Wildtiermanagement zu gewinnen“, teile ein Sprecher gegenüber dem „Guardian“ mit.


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Dürre wurde zur Katastrophe

Die Dürre wurde im Mai von den Behörden zur Katastrophe erklärt. Meteorologische Dienste im Land hatten Schätzungen veröffentlicht, die von der größten Trockenheit seit mehr als 90 Jahren ausgehen.

Die Wildtiere sollen verkauft werden, weil Nationalparks die Wasserversorgung für sie voraussichtlich nicht gewährleisten können.

Das Umweltministerium dazu: „Der Zustand der Weideflächen in den meisten unserer Parks ist schlecht, und wenn wir die Anzahl der Tiere nicht reduzieren, werden wir viele durch Hunger verlieren“.

600 Büffel, 150 Springböcke uvm.

Unter den Tieren seien rund 600 Büffel, 150 Springböcke, verschiedene Arten von Gazellen sowie 60 Giraffen und 28 Elefanten.

Sie alle stammen aus den Nationalparks. Die Auktion wurde bereits in lokalen Zeitungen beworben.


Foto: Pixabay

Artikel: krone.at


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