Im Zeitraum der letzten sieben Jahren sind in Tansania zumindest 1.069 Personen Wildtieren zum Opfer gefallen. 650 wurden verletzt dabei leicht bis schwer verletzt.
Im Zeitraum der letzten sieben Jahren sind in Tansania zumindest 1.069 Personen Wildtieren zum Opfer gefallen. 650 wurden verletzt dabei leicht bis schwer verletzt.
Mehr als 1.000 Tote durch Wildtiere, Tendenz steigend
Im Zeitraum der letzten sieben Jahren sind in Tansania zumindest 1.069 Personen Wildtieren zum Opfer gefallen. 650 wurden verletzt dabei leicht bis schwer verletzt.
Das gaben die Behörden bekannt. Die Tendenz ist weiter ansteigend.
Im Jahr 2017/18 wurden den offiziellen Angaben alleine 380 Personen getötet.
Statistik sind nur offiziell gemeldete Fälle enthalten
In der aktuellen Statistik der Regierung von Tansania sind nur die offiziell gemeldeten Fälle enthalten.
Die tatsächliche Zahl dürfte deutlich höher liegen, denn insbesondere aus den abgelegenen Regionen des Landes dringen viele Vorfälle gar nicht bis in die Hauptstadt Dodoma vor.
Das zeigt auch die offizielle Statistik des von Raubwild getöteten Viehs und der von Wildschäden betroffenen landwirtschaftlichen Flächen.
Offiziell wurden in den letzten sieben Jahren "nur" rund 800 Stück Kühe, Schafe und Ziegen gerissen und 16.000 Hektar Feld verwüstet.
In Wirklichkeit dürften die Schäden um ein Vielfaches höher gewesen sein!
Kleinbauern melden Wildschäden überhaupt nicht
Die meisten Kleinbauern melden Wildschäden nicht, da es ohnehin so gut wie keine Entschädigung in diesen Fällen gibt.
Im Falle von Todesfällen werden meist kleinere Summen als "Schmerzensgeld" gezahlt. Sie liegen im Schnitt unter 2.000 Euro.
Die Statistik weist als Verursacher der Schäden Elefanten, Löwen, Leoparden, Hyänen, Krokodile und Nilpferde auf.
Affen, Wildschweine und ähnliche kleinere Tiere werden ohnehin nicht berücksichtigt, aber genau diese Tiere sie für enorme Verluste der Ernte verantwortlich!
Foto: Pixabay
Quelle: Ministry of Natural Resources and Tourism Tanzania