Uganda hat zwei Wilderer wegen der Tötung eines Buschböckes zu zwölf Jahren Haft verurteilt. Da der Strafrahmen massiv erhöht wurde, sind statt einiger tausend Uganda-Schillinge nun 12 Jahre Haft fällig.
Uganda hat zwei Wilderer wegen der Tötung eines Buschböckes zu zwölf Jahren Haft verurteilt
Zwei Wilderer im Westen Ugandas wurden wegen der Tötung eines Buschböckes zu 12 Jahren Haft verurteilt, das teilte die staatliche Naturschutzbehörde am Samstag mit.
Die Uganda Wildlife Authority (UWA) sendete in einer Erklärung mit, dass zwei burundische Flüchtlinge, die in der "Rwamwanja Refugee Settlement" Flüchtlingslager im westlichen Bezirk Kamwenge leben, zu 12 Jahren Haft verurteilt wurden, weil sie einen Buschbock getötet hatten, und zu vier Jahren wegen illegaler Einreise in ein Schutzgebiet.
Strafrahmen war ein Schock
Da erst kürzlich zuvor die Strafen für Wilderei massiv angehoben wurden, war die Urteilsverkündung und die daraus resultierende drakonische Strafe ein Schock für die Wilderer.
Anstatt einiger tausend Uganda-Schillinge müssen diese nun für Jahre ins Gefängnis.
„Der Angeklagte bekannte sich vor den Anklagepunkten der illegalen Einreise und Tötung einer geschützten Wildtierart schuldig“, heißt es in der Erklärung.
Foto: Pixabay
Quelle: theeastafrican