Jäger soll zwei Hunde getötet haben
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Die Polizei hat nun die ersten Ermittlungen zum Vorfall am 10.Juni 2018 aufgenommen. Ein Jäger soll zwei Hunde erschossen haben.
Hund vor den Augen der Besitzerin erschossen
Nachdem die Sachlage nicht ganz klar ist und die Polizei erst die Ermittlungen zum Vorfall aufgenommen hat, kennt man vorab nur die "Geschichte" der Hundehalterin.
Nach Aussagen dieser sei sie jedenfalls am 10. Juli 2018, über den Hof, auf dem sie im deutschen Königsbrunn, Bayern, lebt, zu ihrem Vater gelaufen, um das Frühstück für ihren Sohn vorzubereiten. Die beiden Hunde waren währenddessen wie immer am Hof der Familie, so die Frau.
Tiere 150 Meter vom Hof entfernt gefunden
Als jedoch der Kindergartenbus mit ihrem Sohn losfahren wollte, kam ein Freund ihres Vermieters, der Jäger sein soll, zum Hof gefahren und schrie ihr zu: „Da vorn kannst du deine Hunde aufklauben, ich hab sie gerade erschossen!“
Laut der Frau habe Sie daraufhin ihre Tiere gesucht und sie circa 150 Meter entfernt von ihrem Haus gefunden. Die Hündin "Leni" habe sie mit einem großen Loch im Körper aufgefunden. Sie war bereits tot.
Laut Aussage der Frau lebte "Maja", die zweite Hündin, noch. Während die Hundebesitzerin sie versuchte in den Arm zu nehmen, soll der Schütze geschrien haben „Die lebt ja noch“ und die Frau mit seinem Gewehr zur Seite gezwungen habe. Daraufhin habe er dem Hund in den Kopf geschossen.
Polizei ermittelt nun
Da es sich bei dem Schütze wohl um einen Jäger handelte, will die zuständige Polizei Bobingen nun klären, ob die Hunde gewildert hatten und wie die Grundstücksgrenzen verlaufen. Da beide Tiere laut der Frau 150 Meter vom Hof entfernt gefunden wurden, blieben diese ja nicht nur am Hof. Die Vernehmung des Schützen stehe noch aus. Es gilt die Unschuldsvermutung.
Quelle: rpr1.de
Foto: Pixabay