Nach einem Angriff auf einen Camper lassen die Ergebnisse einer DNA-Analyse auf sich warten. Ein Jäger zweifelt die offizielle Version an!
Gebissener Camper - Vater des Opfers hat starke Zweifel an Fuchs-Theorie
Nach einem Angriff auf einen Camper lassen die Ergebnisse einer DNA-Analyse auf sich warten. Ein Jäger zweifelt die offizielle Version an!
Gebissener Camper in Korb
Gebissener Camper in Korb, der Angriff bleibt rätselhaft. War es ein Fuchs, ein streunender Hund oder gar ein Wolf?
Nach dem Angriff im Rems-Murr-Kreis lassen die Ergebnisse einer DNA-Analyse weiter auf sich warten. Ein Jäger zweifelt aber die offizielle Version an!
Fotos lassen die Heftigkeit des Angriffs erahnen
Mit einem Kissen hat sich der 21-Jährige Camper gegen den Angriff des noch unbekannten Tieres gewehrt. Doch weiterhin bleibt unklar, was für ein Tier einen jungen Mann in Korb angegriffen hat.
DNA-Proben werden laut dem Umweltministerium gerade beim Senckenberg-Institut ausgewertet. „Ob man dort etwas herausfinden kann, hängt von der Qualität der Proben ab“, so ein Sprecher.
Fuchs, Hund oder Wolf...
Bislang würden die Spuren der Attacke darauf hindeuten, dass ein Fuchs dem Mann die Verletzungen zugefügt habe.
Welche Spuren das aber genau sein sollen bleibt fraglich, da die DNA-Analyse ja noch nicht fertig ist....
Jäger hat zweifel an Fuchs-Theorie
Jürgen Aurahs aus Waldenbuch ist seit 45 Jahren Jäger und mag so garnicht an den Fuchsangriff glauben, erzählt er der Stuttgarter Zeitung; „Diese Tiere, Füchse, sind menschenscheu und ernähren sich im Wesentlichen von Mäusen“, sagt er.
Füchse wögen im Schnitt nur sechseinhalb Kilogramm. Dass ein Fuchs versuchen könnte, einen erwachsenen Mann aus einem Zelt zu ziehen, nennt Aurahs „eine Lachnummer“. Der Jäger erinnert daran, dass am 23. April im Ostalbkreis, knapp 50 Kilometer von Korb entfernt, ein Wolf fotografiert worden war!
Wolfs "Experten" halten dagegen
Der Angriff des noch unbekannten Tieres hatte sich in der Nacht zum 1. Mai auf einem Gartengrundstück ereignet.
Der 21-jährige Mann hatte dort mit zwei Freunden gezeltet, er wachte erst auf, als das Tier in sein Zelt eindrang. Dann wurde er gebissen und griff zu einem Kissen, um sich zu schützen.
Erst als seine beiden Freunde aus einem anderen Zelt ihm zur Hilfe eilten, soll das Tier von ihm abgelassen haben.
Doch einen Wolfsangriff halten "Experten" der Forstlichen Versuchs- und Forschungsanstalt, die immer wieder Wolfssichtungen überprüfen, jedoch für ausgeschlossen: „Für einen Wolf waren die Bissspuren definitiv zu klein“!
Mobbing in sozialen Netzwerken
Da in den sozialen Netzwerken die Häme über ihn hereingebrochen ist, hat sich der gebissene Bursche von dort zurückgezogen. Mobbing vom feinsten!
Doch die Fotos vom Ort des Angriffes lassen jedoch die Heftigkeit der Attacke erahnen: Deutlich ist zu erkennen, wo sich die Fangzähne eines Tieres durch die Haut des 21-Jährigen gebohrt haben.
Die Isomatte sowie das Kissen, mit dem sich der junge Mann gewehrt hatte, sind blutverschmiert.
Mann musste operiert werden
Der Vater dazu: „Mein Sohn musste operiert werden, die mussten wegen der Infektionsgefahr die Bisse ausschneiden“!
Ob dieser Fall jemals geklärt wird, oder sich die Infos irgendwo "verlieren", wie beim Angriff auf einen Gemeinde-Arbeiter - wir berichteten - wird man sehen.
Foto: Privat
Artikel: stuttgarter-zeitung.de