Große Aufregung nach einem Facebook-Posting: Ein verletzter Fuchs, der mitten durch Judenburg streift und sich auch Passanten nähert wird von einem Jäger erlöst.
Abschuss erfolgt - Verletzter Fuchs streifte mitten durch Stadt
Große Aufregung nach einem Facebook-Posting: Ein verletzter Fuchs, der mitten durch Judenburg streift und sich auch Passanten nähert wird von einem Jäger erlöst.
Abschuss nötig
Große Aufregung herrscht gerade auf so einigen Facebook-Seiten: Ein Video zeigt einen Fuchs, der mitten durch Judenburg, österreichisches Bundesland Steiermark, streift und sich auch Passanten nähert.
Das Video wurde bereits mehr als 100 Mal auf Facebook geteilt, sorgt aber nach dem Abschuss des Tieres durch einen gerufenen Jäger, der das Tier erlöste, für Unmut.
Video mehr als 100 Mal auf Facebook geteilt
Der in Judenburg lebende Hartmut Marchl filmte einen Fuchs, der sich mitten in einem Siedlungsgebiet, offenbar völlig ohne Scheu Passanten nähert.
"Furchtloser Fuchs im Raum Judenburg West - geht auf Radfahrer, Fußgänger (auch mit Kinderwagen) und vor allem Hunde und Katzen zu. Anscheinend nicht tollwütig aber Vorsicht geboten", schrieb Marchl.
Tier wurde wenig später erlegt
Wenig später wurde der Fuchs auch schon erlegt, doch das sorgt bei vielen Usern für Unverständnis und Entsetzen. "Der Fuchs musste erlöst werden", stellt nun Judenburgs Aufsichtsjäger Erwin Miesbacher klar.
Miesbacher weiter: "Der Fuchs war abgemagert und hatte eine Verletzung an den hinteren Extremitäten, wahrscheinlich durch ein Fahrzeug verursacht." In engem Kontakt mit dem Murauer Amtstierarzt Armin Deutz habe man die Entscheidung für den raschen Abschuss getroffen.
Das ist in einem Ortsgebiet heikel, "wir hätten sonst den Tierschutz verständigen müssen, aber es ist uns gelungen, den Fuchs doch rasch zu erlösen". Auch die Polizei war vor Ort, der entsprechende Bericht geht nun an den Amtstierarzt.
Komposthaufen, Hasenställe und kleine Katzen
Der Hunger hatte den Fuchs wohl in die Nähe der Stadt getrieben, Gefahr hätte keine bestanden. Einen ähnlichen Fall gab es bereits vor etwa drei Jahren in Seckau, berichtet der Bezirksjägermeister.
Das Problem seien Komposthaufen, auf denen oft auch Fleischreste landen. "Das lockt die Füchse an, die dann Hasenställe plündern oder kleine Katzen fressen!
Viele haben damals den Abschuss der Tiere gefordert, andere haben die Füchse sogar extra gefüttert!"
Foto: Screenshot Facebook
Artikel: kleinezeitung.at