Nach der Sprengung eines Hochstandes am 1. März in einem Waldstück, Bezirk Oberwart, hat die Polizei nun einen 18-jährigen Verdächtigen ausgeforscht.
Polizei sucht Eigentümer von Wildkameras
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Nach der Sprengung eines Hochstandes am 1. März in einem Waldstück, Bezirk Oberwart, hat die Polizei nun einen 18-jährigen Verdächtigen ausgeforscht.
Hochstand gesprengt: Handy-Video führte zu Täter
Nach der Sprengung der Ansitzeinrichtung in einem Wald bei Unterschützen hat die Polizei den 18-jährigen Verdächtigen ausgeforscht
Er soll auf einem einschlägig bekannten Markt in Tschechien einen pyrotechnikausweispflichtigen Böller der Klasse F3 erworben, diesen dann auf dem Hochstand deponiert und gezündet haben, berichtete die Landespolizeidirektion Burgenland.
Auswertung eines Handyvideos
Auf die Spur kam die Polizei dem Mann über die Auswertung eines Handy-Videos, das die Sprengung zeigte.
Beamte des LKA Steiermark hatten wegen einer anderen Straftat ermittelt und waren dabei auf die Aufnahme gestoßen.
Gigant Maroon - 200 Gramm netto Explosivstoffmasse
Die Detonation des F3 Klasse Böllers "Gigant Maroon", der laut Polizei eine Explosivstoffmasse von 200 Gramm netto enthält, hatte die Jagdeinrichtung komplett in seine Einzelteile zerlegt.
Lediglich die Leiter und die vier Steher blieben übrig. Holzteile der Konstruktion wurden bis zu 30 Meter weggeschleudert.
Schaden wird nun ersetzt
Der 18-jährige Mann sowie zwei Mittäter wurden wegen Sachbeschädigung und Übertretung nach dem Pyrotechnikgesetz angezeigt.
Alle drei zeigten sich bereit, der Jagdgesellschaft den entstandenen Schaden im hohen, dreistelligen Bereich zu ersetzen, hieß es von der LPD Burgenland.
Foto: Pixabay
Artikel: bvz.at
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