In Polen verschärft sich die Lage der ASP. In einem Bestand mit 8.000 Schweinen ist die Afrikanische Schweinepest ausgebrochen.
In Polen verschärft sich die Lage der ASP - 8.000 Tiere gekeult
In Polen verschärft sich die Lage der ASP. In einem Bestand mit 8.000 Schweinen ist die Afrikanische Schweinepest ausgebrochen.
Bisher größter ASP-Ausbruch in Polen
In Polen ist in einem großen Hausschweinebestand in der Wojewoschaft Podlachien, im Osten des Landes, die ASP ausgebrochen.
Nach Angaben der Obersten Veterinärbehörde handelt es sich um einen Betrieb in der Nähe der Stadt Bielsk Podlaskie.
Mit rund 8.000 betroffenen Tieren ist es der bisher größte Ausbruch in Polen. Zuletzt war das Virus Mitte Mai in einem Unternehmen mit rund 1.800 Hausschweinen in der Wojewodschaft Ermland-Masuren nachgewiesen worden.
Keulung der Hausschweine beginnt
Der Veterinärbehörde zufolge wurde umgehend mit Seuchenmaßnahmen und der Keulung des Bestandes begonnen.
Aufgrund der Bestandsgröße von 8.000 Tieren werde dies jedoch mehrere Tage in Anspruch nehmen.
Problematisch ist laut lokalen Medienberichten, dass in letzter Zeit viele Absetzer aus dem betroffenen Betrieb an weitere Unternehmen verkauft worden sind!
Die Bestände in den Betrieben würden nun ebenfalls auf ASP-Infektionen untersucht; allerdings seien bislang keine Anzeichen für kranke Tiere gefunden worden. Nun sollen entsprechend den seuchenrechtlichen Vorschriften Blutuntersuchungen endgültige Klarheit bringen.
Lage in Polen verschärft sich
Nach einem vergleichsweisen ruhigen Frühling hat sich das Seuchengeschehen in Polen zuletzt wieder deutlich verschärft.
Mit insgesamt 73 neuen ASP-Fällen wurden beispielsweise in der Woche vom 13. bis zum 19. Mai wesentlich mehr infizierte Wildschweinen registriert als in den Monaten zuvor, als wöchentlich im Schnitt um die 40 Neuinfektionen verzeichnet wurden.
Foto: Pixabay
Artikel: agrarheute.com