Nutztiere gerissen, fünf Wolf-Hund-Hybriden sollen erlegt werden
Nutztiere gerissen, fünf Wolf-Hund-Hybriden sollen erlegt werden
Eine sesshafte Wölfin in der thüringischen Rhön hat seit Mai 2022 auffällig viele Nutztiere gerissen, u.a. sechs Kälber und einiges an Gatter-Damwild.
Nun ist der Grund klar: Die alleingehende Wölfin zieht Nachwuchs auf – allerdings aus der Verpaarung mit einem Hunderüden.
Die fünf Hybriden sind bereits älter als zwölf Wochen – und damit schon zu alt, um in einem Gehege zu leben. Darum hat das Landesumweltministerium ihre Entnahme angeordnet, um die Wolfspopulation genetisch nicht zu gefährden.
Zudem sind diese weder an das Leben in der Natur, noch in der Zivilisation angepasst und ihnen fehlt die wolfstypische Menschenscheu.
Wen Thüringen Forst und Landesumweltamt mit der Entnahme beauftragen, bleibt zum Schutz der Jägerschaft geheim.
Foto: Pixabay
Quelle: Thüringen Forst und Landesumweltamt