Nachdem in den Sozialen Medien massive Vorwürfe die Runde machten, reagiert die Vorarlberger Jägerschaft und hat in Erfahrung gebracht, dass am 30. März in Fontanella bei hohem Schnee eine Treibjagd mit Jagdhunden durchgeführt wurde und verurteilt diese!
Vorarlberger Jägerschaft verurteilt Treibjagd in Fontanella
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Nachdem in den Sozialen Medien massive Vorwürfe die Runde machten, reagiert die Vorarlberger Jägerschaft und hat in Erfahrung gebracht, dass am 30. März in Fontanella bei hohem Schnee eine Treibjagd mit Jagdhunden durchgeführt wurde und verurteilt diese!
Treibjagd im Großen Walsertal
Wie die Vorarlberger Jägerschaft aktuell in einer Presseaussendung schreibt, hat sie nach eigenen Angaben in Erfahrung gebracht, dass am 30. März in Fontanella bei hohem Schnee eine Treibjagd mit Jagdhunden durchgeführt wurde.
Dabei wurden die Wildtiere in der ohnedies schwierigen Winterzeit unnötig beunruhigt und mehrere Stücke Gams-, Rot- und Rehwild zur Strecke gebracht.
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Grundsätze wie Muttertierschutz aufs Gröbste verletzt
Oberste Prämisse seitens der Vorarlberger Jägerschaft ist der respektvolle Umgang mit den Wildtieren und deren Lebensräumen.
Bei der Treibjagd Ende März wurden diese Grundsätze, insbesondere in Hinsicht auf den Muttertierschutz, aufs Gröbste verletzt.
Eine Treibjagd auf hochträchtige Tiere ist moralisch höchst verwerflich und sollte auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen.
Vorarlberger Jägerschaft distanziert sich klar
Als Interessensvertretung der Wildtiere und der Jagd in Vorarlberg, kann sich die Vorarlberger Jägerschaft mit solchen Jagdarten nicht identifizieren und distanziert sich klar von derartigen Praktiken.
„Wir verurteilen diesen Vorfall aufs Schärfste und distanzieren uns in aller Form. Das Verhalten der Beteiligten entbehrt jeglicher Jagdethik und zeugt von keinem weidmännischem Verhalten oder Respekt vor den Tieren", so Landesjägermeister Dr. Christof Germann.
Wir ziehen nun die Konsequenzen daraus: "Gegen Mitglieder der Vorarlberger Jägerschaft, die bei solchen Aktionen mitwirken, leiten wir umgehend ein Ausschlussverfahren ein", so der Landesjägermeister.
Foto: Pixabay
Artikel: vjagd.at
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