Die Feuerwehr erschoss am Wochenende den Wolfshund von Nadin Ruck. Sie hielten das Tier in der Rostocker Innenstadt für einen Wolf!
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Die Feuerwehr erschoss am Wochenende den Wolfshund von Nadin Ruck. Sie hielten das Tier in der Rostocker Innenstadt für einen Wolf!
Mr. Blue - ein Wolfsopfer wider Willen
Am frühen Samstagmorgen wurde der "Wolfshund" in der Rostocker Innenstadt erschossen, weil der Hund für einen Wolf gehalten wurde - wir berichteten.
Beim Spaziergang mit seiner Besitzerin erschrak das Tier vor einem Böller und riss sich dabei von der Leine los.
Kurz nach Mitternacht riefen Passanten die Polizei und berichteten von einem Wolf im Stadtgebiet.
Auch Beamten glaubten an einen Wolf
Auch die am Ort eintreffenden Beamten erkannten das rund 30 Kilogramm schwere und einen halben Meter große Tier mit den bernsteinfarbenen Augen nicht als Hund.
Rostocks Pressesprecher Kunze sagt den Medien: „Den Beamten ist kein Vorwurf zu machen, da sie von Anfang an davon ausgegangen sind, einen Wolf vor sich zu haben.“
Da sich Mr. Blue aggressiv verhalten habe, hätten die Beamten keine andere Möglichkeit gehabt, als zu schießen.
Halterin zeigt Verständnis für Entscheidung
Mr. Blue’s Besitzerin Nadin Ruck stehe noch unter Schock, zeige aber auch einwenig Verständnis: „Natürlich bin ich stocksauer und bestürzt. Aber ich mache niemandem einen Vorwurf. Da muss man neutral sein. Letztlich ist die Entscheidung zur Sicherheit von Rostock getroffen worden, aber ich weiß nicht, ob man da gleich schießen musste.“
Ihr Rüde hätte die Ausstellerin häufig auf den Weihnachtsmarkt begleitet, dabei nie jemandem Angst gemacht.
„Dieser Hund war nie aggressiv. Die haben in der Situation alle überreagiert, weil sie gedacht haben, dass das ein Wolf ist“, so Ruck.
Somit dürfte es sich bei Mr. Blue wohl auch, in gewisser Art und Weise, um ein Wolfsopfer handeln...
Foto: Privat
Quelle: landeszeitung.de