Rehbock in der Eifel geschändet: Aufgespießt und Lauscher abgeschnitten

Der rechte wie der linke Lauscher des etwa zwei Jahre alten Rehbocks wurde mit einem Messer abgetrennt. Das Tier hat einen Stock im Anus stecken.

Rehbock in der Eifel geschändet: Aufgespießt und Lauscher abgeschnitten


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Der rechte wie der linke Lauscher des etwa zwei Jahre alten Rehbocks wurde mit einem Messer abgetrennt. Das Tier hat einen Stock im Anus stecken.

Reh in der Eifel malträtiert

Fassungslos war Jagdpächter Herbert Theis, als er bei einer Revier-Rundfahrt einen toten Rehbock auf einem Wiesengrundstück entdeckte.

Dem Tier hatte jemand die Ohren abgeschnitten und es mit einem Stock malträtiert.

Erst sah es für den Jagdpächter wie ein gewöhnlicher Wildunfall aus, doch als er sich das tote Tier genauer ansah, war er geschockt. „Es gab Schleifspuren. Jemand hat den Rehbock wohl dahin gezogen“.

Zunächst dachte er noch, dass vielleicht ein Autofahrer, der betrunken auf dem asphaltierten Weg mit dem Tier kollidiert war, es einfach nur zur Seite schaffen wollte. Doch als er näher trat, sah er ein Bild des Grauens.Rehbock geschandet eifel 1

Tier hat Stock im Anus stecken

Das Tier hat einen Stock im Anus stecken, beide Lauscher wurden abgetrennt. Hinzu kommen zwei tiefe Löcher in der Nähe der Flanken des etwa zweijährigen Bocks und auch eine Gesichtshälfte fehlt.

Ließen sich die tiefen Wunden wie auch die Kopfverletzungen noch als Folge eines Unfalls erklären, die fehlenden Ohren und den in das Tier gebohrten Stock ließen den Jäger erschaudern. „Bestialisch“, sagt der Jagdpächter Theis.

Von einem vergleichbaren bestialsichen Fall hat er noch nie gehört.


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Es gibt noch viele weitere Fälle bei Tieren

So geht das auch Gerd Grebener, Kreisjagdmeister, der gleich im Anschluss über den Fund informiert wurde. Die Verletzungen des Rehbocks kennt er von Fotos, die ihm zugesandt wurden.

„Das ist eine unheimliche Sache“, sagt Grebener. Wie das Reh umgekommen sei – ob durch den Zusammenprall mit einem Auto oder ob tatsächlich mit einer Armbrust oder einem Sportbogen gewildert wurde – sei nicht mehr zu klären.

„Aber davon unabhängig“, sagt Grebener, „zeugen diese Bilder von einer geisteskranken Haltung. Wer macht denn so was?“ Bislang habe er von solchen Misshandlungen nur in Fällen mit Pferden und Schafen gehört. „Bei Wildtieren ist mir das neu.“

Fall lässt ungutes Gefühl zurück

Auch für Jürgen Riemann, stellvertretender Leiter der Polizeiinspektion Bitburg, lässt dieser grausame Fall ein ungutes Gefühl zurück.

Die "harmloseste" Variante, die er sich vorstellen kann, sieht so aus: Ein Autofahrer kollidiert mit dem Rehbock, das Wildtier wird verletzt, er hat keine Tüte, Handschuhe oder sonst etwas, mit dem er das Tier anfassen kann, um es zur Seite zu schleifen und nimmt den Stock.

„Aber selbst das, wäre schon sehr bizarr.“ Davon abgesehen: Ein Wildunfall wurde weder bei der Polizei noch beim Jagdpächter angezeigt. Das wäre aber Voraussetzung dafür, dass der Geschädigte von der Versicherung Geld bekommt.

Rehbock geschandet eifel 2

Tier lag wie aufgebahrt auf der Wiese

Was den Jagdpächter zudem an dem bizzaren Fall irritiert: „Das Tier lag auf der Wiese wie aufgebahrt. Als hätte es jemand bewusst so hingelegt, damit es gefunden wird.“ Er habe sich auch bei den beiden Jagdaufsehern und seinen Jagdkollegen umgehört, die für das Revier einen so genannten Begehungsschein haben und damit offizielle „Mitjäger“ sind: „Die sind alle entsetzt.“

Erklären könne sich das niemand. „Wir haben weder im Ort noch mit den Landwirten ringsum irgendwelche Konflikte.“


Foto: Polizei

Quelle: volksfreund.de


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