Teutoburger Wald: Jäger weigern sich Mufflonherde zu schießen

Teutoburger Wald: Jäger weigern sich Mufflonherde zu schießen

Die Diskussion um die zum Abschuss freigegebene Mufflonherde in Bielefeld reißt nicht ab. Jetzt weigern sich die Jäger des Hege-Rings die Tiere zu schießen!


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Die Diskussion um die zum Abschuss freigegebene Mufflonherde in Bielefeld reißt nicht ab. Jetzt weigern sich die Jäger des Hege-Rings die Tiere zu schießen!

Jäger weigern sich Mufflonherde zu schießen

Die Stadt Bielefeld kündigte an, alles zu tun, um die Tiere zu retten und wartet zunächst noch auf die Urteilsbegründung des Gerichts aus Münster.

Wenn es hart auf hart kommt müsste die Stadt mit einer Beschwerde vor das Bundesverwaltungsgericht ziehen.

Die Jäger des Hege-Rings jedenfalls, weigern sich nun die Tiere zu erlegen.

Verfahren dauerte viereinhalb Jahre

Der 16. Senat des Oberverwaltungsgerichts Münster hat mit einem am 08. November verkündetem Urteil (Aktenzeichen: 16 A 447/13) ent­schieden, dass die Stadt Bielefeld verpflichtet war, über den Antrag auf Ab­schuss einer im Teutoburger Wald lebenden Mufflonherde zu entscheiden.

Gegen die Stadt Bielefeld geklagt hatte die „Johannes Klasing‘sche Familienstiftung“, die Eigentümerin eines Wirtschaftswalds am Nordhang des Teutoburger Waldes ist.

Schon in den 1960er ausgesetzt

In diesem Bereich wurde in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts das Muffelwild angesiedelt.

Die Stiftung, die nicht gemeinnützig ist, machte geltend, dass die Mufflonherde - ganze zwölf Tiere - in ihrem Wald Wildschäden ( rund 5.000,- Euro) durch Verbiss junger Pflanzen und Schälen von Baumrinden in diesem Ausmaß anrichte.


Foto: Pixabay
Quelle:  radiobielefeld.de


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