Der Wildpark Schwarze Berge ist die Heimat von rund tausend Tieren hundert verschiedener Arten und baut nun einen drei Kilometer Schutz-Zaun aus Angst vor Wolfsangriffen!
Wolfsrisse: Wildpark gleicht Hochsicherheitsgefängnis
Der Wildpark Schwarze Berge ist die Heimat von rund tausend Tieren hundert verschiedener Arten und baut nun einen drei Kilometer Schutz-Zaun aus Angst vor Wolfsangriffen!
Wildpark als Hochsichereitszone
Vor den Toren Hamburgs liegt die grüne Oase "Wildpark Schwarze Berge" und ist die Heimat von rund tausend Tieren hundert verschiedener Arten.
Doch nun "igelt" sich der Park ein und baut als Sorge vor Wolfs-Angriffen einen rund 3 Kilometer langen Schutzzaun.
Immer mehr Wolfssichtungen
Doch jetzt ist diese Idylle bedroht. „Es gibt immer mehr Wolfssichtungen um unser Gelände herum", sagt die Sprecherin Kira Ahrens.
"Deshalb haben wir uns entschlossen, den alten Zaun zu erneuern und ihn komplett wolfssicher zu machen."
Kostenpunkt rund 500 000 Euro
Was das heißt, sagt der Experte Marco Fritz. „Wir bauen den Zaun 80 Zentimeter tief in die Erde, weil Wölfe erfahrungsgemäß nach 50 Zentimetern aufhören zu graben, wenn sie immer noch auf Widerstand stoßen."
Überirdisch ist der stabile Zaun 220 Zentimeter hoch mit einem 50 Zentimeter breiten Abweiser an der Spitze, der zusätzlich mit drei Stacheldrahreihen gesichert ist!
Gebaut wird durch Wald und unwegsames Gelände um das rund 50 Hektar große Gelände herum. Kostenpunkt rund 500 000 Euro!
Fördermittel abgeleht
Der Wildparkbetreiber hat beim Land Fördermittel angefragt. „Aber das wurde schon mündlich abgelehnt. Also haben wir uns entschlossen, nicht auf einen Antrag zu warten, der ohnehin abgelehnt würde, und auf eigene Kosten zu bauen", so die Sprecherin
„Denn ein Wolfsangriff wäre verheerend. Viele unserer Tiere können nicht aus ihren Gehegen fliehen und wären den Angriffen schutzlos ausgeliefert. Das wollen wir um jeden Preis verhindern."
Foto: Pixabay
Artikel: bild.de